Freitag, 13. März 2015

***DiesesundJenesamFreitag***

Hallo meine Lieben,

da ich immer noch schwer beschäftigt bin und gleich mehrere Baustellen in meinem Zuhause habe, ist mein eigentlicher Post für heute nicht fertig geworden. Deshalb mal ein kleines Update zum Waschpulver und Spülmittel welches ich ja letztes Jahr hergestellt habe.
 
Hier 

und auch

Hier 

könnt Ihr nachlesen, wie man Waschmittel selber herstellt und mein erstes Fazit nach einer gewissen Zeit des Waschens damit.

Inzwischen ist ja schon bald ein Jahr vergangen und ich stelle mein Waschpulver immer noch selber her. Ich habe überhaupt nichts an der Waschqualität auszusetzen. Ganz im Gegenteil freue ich mich darüber, dass ich mit so wenig Chemie auskomme und meine Wäsche trotzdem sauber wird und auch bleibt. Das nächste was ich ausprobieren möchte ist, dass ich meine Seife selber siede. Noch habe ich mich nicht daran gewagt, aber sobald ich alle Zutaten zusammen habe, geht's los.

Beim Weichspüler bin ich allerdings einen Kompromiss eingegangen. Ich habe zu Anfang gar keinen genommen. Aber die Wäsche war mir einfach zu hart und das finde ich gar nicht schön. Dann habe ich Essig genommen und gelesen, dass dieser die Gummidichtungen angreifen soll, also auch keine so gute Lösung. Zitronensaft, das war's. Die Wäsche wurde nicht hart und hat noch wunderbar frisch geduftet. Aber mir sind ständig die Zitronen faul geworden. Die Lebensmittel, die wir heute zu kaufen bekommen, sind halt auch nicht mehr das was sie mal waren :( Das war echt ätzend und so bin ich einen Kompromiss eingegangen und habe Weichspüler von Frosch gekauft. Nachdem ich mir die Inhaltsstoffe genau angesehen habe, konnte ich nicht wirklich was schädliches finden. Und da ich das auch ganz sparsam dosiere, finde ich das jetzt nicht soooooooo schlimm.


Inzwischen habe ich aber nach intensivem nachdenken über faulende Zitronen, die Lösung für das Problem gefunden. Ich presse die Zitronen nach dem Kaufen gleich aus und fülle den Saft in Eiswürfelbehälter. Zu jeder Waschladung kommt nun ein Zitronenwürfel ins Weichspülerfach und bis der letzte Spülgang einsetzt ist er auch geschmolzen. Cool oder ;) Und ich denke mal, dass die Säure von der Zitrone die Gummidichtungen nicht angreifen kann, da sie ja mit viel Wasser verdünnt wird...

Wie Ihr auf dem nächsten Bild sehen könnt, habe ich auch versucht Spülmittel selbst herzustellen.


In der rechten Flasche seht Ihr noch einen kleinen Rest davon. Ich war eigentlich zufrieden damit. Es schäumt zwar nicht, aber das muss es ja auch nicht. Hauptsache es macht sauber. Und das hat es. Einmal die Küchenspüle damit geputz und sie glänzt wie frisch poliert und auch das Geschirr wird sauber damit. Aaaaaaaber...
Das Zeug ist so glibberig und schleimig, uahhhhh...
Das kann ich echt nicht ab, wenn das da wie Schleim aus der Flasche rauskommt. Da kann das noch so gut sein, aber meinen Würgereiz jedesmal zu unterdrücken find ich nicht schön :o 
Deshalb suche ich weiter nach einem Rezept welches ich für gut befinde. Wenn ich fündig geworden bin, stell ich es natürlich hier rein. Bis es soweit ist habe ich mich entschlossen, wieder auf gekauftes Spülmittel umzusteigen. 


Ich nehme das hier, von der Firma Sodasan. Ich nehme es aber nicht pur, sondern wie Ihr auf dem Foto darüber in der mittleren Flasche sehen könnt, ungefär 1/4 und den Rest fülle ich mit Wasser auf. Ich habe aber  festgestellt, dass noch weniger als 1/4 auch ausreichen würde.
Und jetzt kommt etwas wo ich mich, ich gebe es zu, etwas dran gewöhnen musste. Ich denke aber, dass es nur eine Kopfsache war. Und das sind die selbstgestrickten Spültücher.



Die Spültücher haben ungefär die Größe von Topflappen und diese hier sind einfach rechts gestrickt. Hier habe ich die Reste von Sockenwolle verwertet. Dadurch dass sie rechts gestrickt sind, ist die Oberfläche nicht glatt und man wunderbar damit abschrubbeln.



Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, was macht denn die Scheckkarte dazwischen? Diesen Trick habe ich von einer Freundin. Alte Scheckkarten eigenen sich hervorragend zum Topfreinigen. Wenn sich etwas im Topf abgesetzt hat, einfach ein wenig heißes Wasser reinlaufen lassen, einwirken lassen und dann mit der Scheckkarte rauskratzen. Ich sage Euch, das funktioniert wunderbar. Ohne Chemie und ohne den Topf oder was auch immer zu verkratzen. Ich habe zwar noch so einen Topfkratzer aus Stahlwolle, aber den brauch ich nur noch für unseren Holzkohlofen in der Küche, um die Platte ab und zu mal abzuschrubbern.



Zum Schluss noch mein erstes selbstgestricktes Spültuch aus Baumwollgarn. Ich bin einfach begeistert. Diese Spültücher halten viel länger und sind genauso saugfähig wie die gekauften. Aber viel Ressourcenschonender :)))

Ich wünsche Euch nun ein schönes Wochenende und hoffe ich konnte Euch ein wenig zum Nachmachen von so profanen Dingen wie Waschmittel, Spülmittel und Spültüchern animieren.

Schicke Euch ein ganz liebes Grüßle vorbei und sage Tschüsschen bis Montag.

Eure Gudrun :)
 

1 Kommentar:

  1. Halloo Gudrun,
    ich habe noch Baumwolle vom Pulli übrig, ich glaube ich stricke mir da mal ein Spül- und Putztuch.
    Aber Weichspüler brauche ich auch nicht mehr, denn ich habe einen Trockner. :-))))))
    LG Eva

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:) Danke für Eure Kommentare und habt noch einen schönen Tag :)